24 cm Mörser M98 und M98/7 |
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Technische Daten |
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Hersteller: Skoda |
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Er verfügte über eine hydraulische Rücklaufbremse
und Vorholfedern. Es war somit das erste Rohrrücklaufgeschütz in der k.u.k. Armee. Der Mörser war auf einer Vorderpivot-Wiegenlafette montiert. Der Transport erfolgte zerlegt in vier Teillasten (Oberlafette, Rohr, Unterlafette, Bettung) durch Pferdezug (mindestens 16-spännig) oder mittels Autozug in 2 Lasten (Oberlafette mit Rohr, Unterlafette mit Bettung). Es war das erste Geschütz der k.u.k. Armee, welches nur mittels Autozug transportiert werden sollte. Als Zugmaschine diente das Zugauto M.9. Bereits nach einigen Jahren erwies sich die Leistungsfähigkeit als zu gering. Zu kurze Reichweite und nicht mehr entsprechende Munition gegenüber den modernen Festungsbauten führten dann bei Skoda zur Entwicklung des 30,5 cm Mörsers. Obwohl er im Weltkrieg also kaum mehr den Anforderungen entsprach, wurde er im Gebirgskrieg wegen seiner ausgezeichneten Geschosswirkung sehr geschätzt. Auch die englische Armee verwendete das Geschütz und führte es als 9,45" Belagerungshaubitze MkI. 4 Geschütze wurden nach Südafrika gebracht und sollten im Burenkrieg gegen die Festungen von Pretoria eingesetzt werden. Dazu kam es aber nicht. Es wurden weitere 8 Stück bei Skoda bestellt. Auch während des Boxeraufstandes wurden einige nach China gesandt, kamen dort aber auch nicht zum Einsatz. |
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Auszug aus Wikipedia | |
Noch zu Friedenszeiten eingeführt, bewährte sich der Mörser M
98 bereits 1902 auf dem Artillerie-Schießplatz und Versuchsgelände
in Felixdorf. Mit dem Gerät wurden Beschussversuche zur Gewinnung
neuer Erkenntnisse auf dem Gebiet des Festungsbaus durchgeführt.
Beschossen wurden aus 4,5 km Entfernung der Teilbau eines
permanenten Werkes mit 8 cm Panzerturm M 94 sowie mit einem Hebeturm
für eine 7 cm Schnellfeuerkanone, eine Feldstellung, ein
Beobachtungsturm mit Panzerkuppel, verschieden Arten von Draht- und
Zaunhindernissen sowie unterschiedliche Arten von Strom- und
Telefonleitungen. Obwohl der 30,5 cm Mörser als Ersatz vorgesehen war, befanden sich 1914 bei Kriegsbeginn noch vierzehn dieser Mörser im aktiven Dienst. |
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