SMS Kaiserin und Königin Maria Theresia |
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Kaiserin u. Königin Maria Theresia vor dem Umbau 1910 |
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Vorgesehen war dieses Schiff eigentlich als weitere Einheit des
Typs " Kaiser Franz Josef". Dieser galt aber bereits als zu schwach. Daher vergrößerte man den Entwurf um 1.000 Tonnen, versah ihn mit einem Seitenpanzer, verstärkte die Mittelartillerie und auch den Antrieb. So entstand ein früher Panzerkreuzer. Schwere und mittlere Artillerie wurde von Krupp zugekauft. Die Geschütze wurden erstmals in der k.u.k. Marine elektrisch gerichtet, nicht wie bisher hydraulisch. Das hatte auch den Vorteil, dass einiges an Gewicht eingespart wurde. Im Vergleich zu den Torpedo-Rammkreuzern war dieser Panzerkreuzer aber um ein Viertel teurer. Er kostete 7,5 Millionen Kronen. Zu seinen Aufgaben zählte die Aufklärung für die Schlachtflotte und Deckung der Torpedoboote. Der Kreuzer war aber schnell veraltet, da die Gegner schnellere und vor allem besser bewaffnete Schiffe aufbieten konnten. Trotzdem wurde eine Modernisierung und damit verbunden eine Steigerung des Kampfwertes vorgenommen, da man das Schiff für Ausbildungszwecke benötigte. 1910 wurden die alten Kruppgeschütze C/86 gegen moderne 19 cm Geschütze von Skoda ausgetauscht. Die 15 cm Kanonen wurde zu Schnellladekanonen umgerüstet. Man entfernte auch die schweren Gefechtsmasten da sie die Seeeigenschaften negativ beeinflussten. Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges war die Kaiserin und Königin Maria Theresia aber so veraltet, dass sie nicht mehr eingesetzt wurde. |
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Unternehmungen |
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Quelle: Marine Arsenal Band 27 |
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