Gamaschen |
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Stoffgamaschen |
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Ledergamaschen |
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Für Offiziere bzw. andere Berittene
bei den Fußtruppen waren seit 1905 Ledergamaschen aus braunem Leder
vorgesehen. Diese wurden noch im Ersten Weltkrieg getragen. Sie bestanden aus braunen Oberleder und aus einem inneren und einem äußeren Wadenteil. Beide Teile waren entsprechend geformt. Oben gleich hoch und mit einem zweiteiligen Umlaufriemen ausgestattet. An der Längsseite des inneren Wadenteils findet sich eine Schnalle. Sie bildet das Gegenstück des Umlaufriemens. Diese Ledergamaschen wurden zu den Schuhen oder Stiefeletten von berittenen Offizieren, außer bei Paraden, immer getragen. Die Ledergamaschen fanden im Weltkrieg weite Verbreitung und wurden nicht nur von Offizieren getragen. Es gab auch ein Modell ohne Umlaufriemen in schwarzer und brauner Ausführung. |
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Wickelgamaschen |
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Sie wurden in großer Stückzahl und
verschiedenen Farbnuancen an die Truppe ausgegeben. Die Wickelgamaschen waren ein Band mit 8 cm Breite und hatten am unteren Ende ein Haftel zu Einhängen in die Schuhbänder der Schnürschuhe. Man wickelte das Band spiralförmig und überlappend um den Unterschenkel und befestigte es unterhalb des Knies mit angenähten Bändern oder Patentverschluss. Die Wickelgamaschen schützten bedingt vor Nässe und Dornen. Das richtige Anlegen erforderte etwas Übung. Die Gamaschen wurden aus unterschiedlichen Materialien wie Loden, gewirktem Garn oder Tuch hergestellt. Am besten bewährten sich elastische Stoffe. |
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