9 cm Feldkanone M.75/96 |
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Manöver 1900 |
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Kaliber: 87 mm |
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Beschreibung aus dem Lehrbuch der Waffenlehre, 1905 |
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In Bezug auf die Rohre des neuen Feldgeschützes
entschied man sich für die sogenannte "Thiele-Bronze", eine vom Direktor der Artillerie-Zeugsfabrik, Oberst Friedrich Thiele, entwickelte Legierung. Das hatte den Vorteil, dass die Rohre des Feldgeschützes M75 wieder verwertet werden konnten und die Produktion in der Zeugsfabrik erfolgen konnte. In Bezug auf die Lafettierung und die Bremsvorrichtung wurden ausgiebige Versuche durchgeführt. Entschieden hat man sich für eine "Zwischenlösung", indem man das M.75 Material verbesserte. So wurde Zeit für neue Entwicklungen gewonnen. Man entschied, einen Sporn zur Bremsung der Lafette zu verwenden, dieser war aber vor dem Protzstock mit einem Kolben und vier Tellerfedern verbunden, also "gefedert". Der bisherige Rücklauf von 5 - 6 Metern reduzierte sich damit auf etwa 80 cm. Die Tellerfedern gewährleisteten einen gleichmäßigen Rücklauf und brachten beim Entspannungsvorgang die Lafette ca. 60 - 70 cm nach vorne. Voraussetzung für eine ordentliche Rücklaufhemmung war jedoch, dass sich der Sporn auch gut eingraben konnte. Sonst musste die Fahrbremse mit einbezogen werden. Beim Transport wurde der Sporn an der Unterseite der Lafette hochgeklappt. |
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Weitere Verbesserungen gegenüber dem alten Geschütz M.75 bestanden:
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Die Umstellung auf M.75/96 war sehr
rasch und mit geringen Kosten abgeschlossen. |
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Protze M.75 |
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Wagenprotze und Munitionshinterwagen |
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Informationen und Fotos, die Herr Ing.Volker Jeschkeit, Feldforscher und Historiker im ehemaligen Rayon III - SAT-Trentino, freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. |
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Während des Krieges wurden die Mehrzahl der 9cm und
8cm Feldkanonen Modell 1875 umgerüstet auf den technischen Stand des
Modells M04. Vor allem an der Tiroler Front wurden diese Geschütze in Kasemattbatterien, sogenannten Positionsbatterien, eingebaut. In der Festung Trient und an der Front im Rayon III gibt es eine Vielzahl diese Kavernenbatterien. Vorteil des Geschützes war der Rohrrücklauf mit hydraulischer Bremse und Vorlauf mit Feder. Das Geschütz diente vor allem zur Nahkampfverteidigung, mit mittlerer Schussweite von ca. 2500m. Außerdem wurden diese Kanonen an der Front oftmals zur Luftabwehr eingesetzt. |
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Aufgrund dieser Konstruktion wurden
dann die meisten 9cm/M75 umgebaut. |
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Schusstabellen |
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