M 1891 Mosin Nagant |
Das Mosin Nagant Gewehr, 1891 eingeführt, hat die Merkmale von zwei
Gewehren. Eines entworfen von dem russischen Armee Offizier Mosin
und das andere von dem Belgier Leon Nagant. Die Waffe wurde bis in
die 70er Jahre des 19. Jahrhunderts verwendet. Bei den Kämpfen im 1. Weltkrieg erbeuteten die österreichisch-ungarischen Truppen eine große Anzahl dieser Gewehre mit Bajonetten. Diese kamen seitens der k.u.k. Armee als Beutewaffen wieder zum Einsatz. Das Bajonett wurde aber in einer dafür eigens hergestellten Scheide verwahrt. Das Bajonett hat eine lange, kreuzförmige Klinge mit nicht sehr tiefen Hohlkellen und einer Schraubenzieher Spitze. Ein kurzer Arm verbindet die Klinge mit der Dille. Diese hat einen L-Gang (Slot) mit dem das Bajonett aufgesteckt wird, der Sperrring wird gedreht bis das Bajonett einrastet. Das Bajonett war ständig am Gewehr angebracht, eine Scheide daher nicht nötig. Bei der Kavallerie wurde das Bajonett in speziellen Ösen der Schaska-Scheide verwahrt, da das Bajonett auf dem Karabiner aufgepflanzt auf dem Pferd zu unhandlich war. Eine große Anzahl von modifizierten M 1890/10 Gewehren und den dazugehörigen Bajonetten wurde während des 1. Weltkrieges unter Lizenz von den amerikanischen Firmen Remington und Westinghouse hergestellt. |
Gesamtlänge: 500 mm |
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