heeresgeschichten, Die Hauptaufgabe der Soldaten der Wischbergfront bestand darin, Stellungen auszubauen und diese zu halten. Dies gelang auch und zu Kämpfen um die Gipfel kam es eigentlich nicht. Zu den Hauptstellungen der Wischbergfront zählten auf österreichischen Seige Nabois, Wischberg, Kastreinspitzen und die dazu gehörigen Übergänge. 1916 wurde beschlossen, den Wischberggipfel ständig zu besetzen. Damit waren ab diesem Zeitpunkt alle Gipfel der Wischbergfront ständig besetzt und wurden sukzessive ausgebaut. Die Versorgung der Stellung am Wischberg gestaltete sich äußerst aufwendig und schwierig. 1917 wurde eine Kaverne durch gebohrt und in dieser eine Gebirgshaubitze aufgestellt. Diese konnte gegen die italienische Front rundherum erfolgreich eingesetzt werden. Das Lager Königshütte im Weißenbachtal gelegen verfügte über mehrere Baracken, ein Lazareth und stellte einen wichtigen Stützpunkt dar. Von hier führte auch eine Seilbahn zur Korscharte. Ein weiteres großes Lager lag in der Mosesscharte. Von hier verlief eine Seilbahn auf Kastrein. Ein weiteres großes Lager lag in der Mosesscharte. Von hier verlief eine Seilbahn auf Kastrein. Auf der Korscharte befand sich neben den Artilleriebeobachtern auch ein Kavernengeschütz. Die Gipfel der Kastreinspitze wurden stark ausgebaut. Sie erhielten aber keinen Faradayschen Käfig, daher gab es bei Gewittern immer wieder Verletzte.