Auto - Werkstättenlastzüge  

 

B - Zug

 

Auf der Basis der Landsturmzüge wurden1913 drei Stück eines Auto-Werkstättenlastzuges bei Daimler in Auftrag gegeben.

 

Diese verfügten über die Antriebsaggregate des M.12 Zugwagens mit einer Maschinenleistung von 150 PS.
Der Strom des 250 V Gleichstromgenerators von 93kw wurde über vier Kabel in 10 Elektromotoren, 2 Stück in jeder Vorderachse pro Anhänger, geleitet.
Vollgummi bereift.
Man dachte bereits an eine Verwendung bei den Staatsbahnen und stattete den Zug mit durchgehender Vakuumbremse aus. Jeder Anhänger verfügte aber auch über eine Handbremse.
Die Steigfähigkeit war auf der Straße 18% auf der Schiene 12%.
Auf den Kilometer verbrauchte der Zug 4 Liter Benzin und 0,4 l Öl.
Die Reichweite bei vollem Tank (440 Liter) betrug 150 km auf ebener Straße.
Diese benzinelektrisch getriebenen Züge beförderten auf der Straße 20 t Last auf 10 einachsigen Karren oder 25t auf 5 zweiachsigen Anhängern, auf der Schiene mit 10 Beiwagen 50t.

Bei Kriegsbeginn waren 10 dieser Züge im Einsatz.
Nach diesem Zugsystem wurden im Kriege die Benzin-Elektro-Bahnen und C-Züge entwickelt.

 

Calalzo di Cadore, Provinz Belluno. Ende der Eisenbahn Belluno - Calalzo

 

Beladener Werkstättenzug

 

Verpflegszug

 

B-Zug auf der Fahrt durch russisches Waldgebiet

 

Rangieren eines Zuges auf elektrischem Wege mittels Kabel und Deichsel

 

Einige Trains im Hof der Fabrik

 

Verladen eines Trains, wobei die einzelnen Wagen, wie beim Rangieren mittels Kabel, selbsttätig in Bewegung

gesetzt und über eine schiefe Rampe in die Waggons gebracht werden.

 

Ein Train in weichem Boden.

 

Lastzug auf Fahrt.

 
 
   

 

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